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Presseerklärung

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Rückenwind für die Hauptstadtkonferenz Elektromobilität

In Berlin und Brandenburg steigt die Anzahl elektrischer Fahrzeuge weiter an: Laut aktuellen Zahlen (Stand 1.4.2022) des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) sind bereits 37.363 elektrische Pkw in Berlin und 25.912 elektrische Pkw in Brandenburg im Bestand. Mehr als jeder fünfte neu zugelassene Pkw in Berlin fährt elektrisch. Immer mehr Bedeutung gewinnt dabei die gewerbliche Nutzung. So werden von den elektrischen Pkw in Berlin 57,5% der Fahrzeuge (21.484) gewerblich genutzt, 42,5% (15.860) der Fahrzeuge befinden sich in privater Nutzung.

Das sind die aktuellen Zahlen, die auch auf der Hauptstadtkonferenz Elektromobilität 2022 am 29. Juni 2022 eine Rolle spielen, wenn über nachhaltige und innovative Mobilität in der Hauptstadtregion diskutiert wird.

Die Veranstaltung der Berliner Mobilitätsbranche der Berlin Partner Agentur eMO - die mit rund 60 Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft ein Netzwerk bildet - findet vor Ort im Berliner Rathaus sowie als Livestream statt. Mit dabei sind unter anderem Wirtschaftssenator Stephan Schwarz und Staatssekretär Tino Schopf aus gleichem Hause, Verkehrssenatorin Bettina Jarasch, die Parlamentarische Staatssekretärin aus dem BMDV Daniela Kluckert und Christian Hochfeld, Direktor der Agora Verkehrswende.

Mehr als 600 Teilnehmer:innen haben sich für die Teilnahme im Roten Rathaus oder für den Live-Stream angemeldet. 23 Referent:innen und Panelteilnehmer:innen gestalten das Programm aus Vorträgen, Keynotes, Diskussionsrunden, Zukunftsszenarien, Pecha Kuchas, One Minute Pitches. Das Motto in diesem Jahr lautet: Berliner Wirtschaft – nachhaltig mobil.

Für die Elektromobilität im urbanen Raum spielt der Wirtschaftsverkehr eine entscheidende Rolle. Um gerade für kleine und mittlere Unternehmen den Anreiz zu schaffen, auf elektrisch betriebene Fahrzeuge umzusteigen, hat die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe das Förderprogramm “Wirtschaftsnahe Elektromobilität” (WELMO) initiiert. Hiermit werden vor allem Klein- und Leichtfahrzeuge, Nutzfahrzeuge und Ladeinfrastruktur gefördert.

Stephan Schwarz, Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe: „Berlin befindet sich mitten in einem Transformationsprozess. Dabei ist es wichtig, dass wir die verschiedenen Bedürfnisse im Blick haben, um Mobilität effizient, klimaneutral und nachhaltig zu gestalten. Wir sehen eine deutliche Entwicklung der Elektromobilität in unserer Stadt, aber wir wissen auch, dass der Ausbau noch schneller und noch besser gelingen muss. Die Hauptstadtregion bietet hierfür einen wichtigen Vorteil. Berlin-Brandenburg wird immer mehr zum Branchenhub der Elektromobilität. Immer mehr Unternehmen siedeln sich hier an, vom Startup bis zum Weltkonzern, von der Forschung bis zur Montage. Hier entstehen die notwendigen Innovationen und hier gibt’s die kurzen Wege und ineinandergreifenden Produktionsketten. Auch das ist eine Entwicklung, die wir gezielt weiter vorantreiben.“

Voraussetzung für die Attraktivität der E-Mobilität ist der weitere Ausbau der Ladeinfrastruktur. Derzeit gibt es rund 3.200 öffentlich zugängliche Ladepunkte in Berlin und Brandenburg. Ein vermehrter Aufbau findet auch im privaten, öffentlich zugänglichen Raum wie Schnellladehubs an Tankstellen, beim Handel und der Wohnungswirtschaft statt sowie im öffentlichen Straßenland durch die Berliner Stadtwerke im Auftrag von Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz.

Ein weiteres Programm, bei dem die eMO unterstützt, ist MOMA berlin. Hier wird beim Betrieblichen Mobilitätsmanagement angesetzt, bei den Themen Fahrrad, Firmenticket, geteilte Fahrzeuge, Mobilitätsbudget und der Umstellung des Fuhrparks auf Elektromobilität. Die Beratung für Unternehmen in diesem Bereich werden durch die Wirtschaftsnahe Elektromobilität (WELMO) der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe gefördert.

Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer Berlin Partner: „Die gute Nachricht ist: Berlin zählt laut einer aktuellen Studie zu den nachhaltigsten Metropolen der Welt. Dennoch bleiben die Herausforderungen in den Themen urbane Mobilität und Nachhaltigkeit weiterhin groß. Hier arbeitet unser Team der eMO bei Berlin Partner sehr erfolgreich daran, den Nutzen für uns alle zu vergrößern und den Mobilitätswandel weiter voranzutreiben.”

Gernot Lobenberg, Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO bei Berlin Partner: „Ohne Elektromobilität und die Verlagerung auf nachhaltige Verkehrsträger, wie ÖPNV, Fahrrad und kleinere, geteilte Fahrzeuge sind die Klimaziele nicht zu erreichen. Gerade der Wirtschaftsverkehr, der in Berlin etwa ein Drittel des Verkehrs ausmacht, spielt hier eine entscheidende Rolle. Denn die meisten Elektrofahrzeuge werden gewerblich zugelassen und fast 30 Anbieter der „Sharing-Mobility“ für Fahrrad, Scooter, Autos und weitere sind in Berlin tätig. Gerade Unternehmen, Behörden und andere Organisationen haben heute vielfältige Möglichkeiten, ihre Dienstfahrten und die Wege ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu zu denken und nachhaltig zu organisieren.“

Über die eMO:

Die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO unterstützt den Markthochlauf der Elektromobilität und die Nutzung neuer, innovativer Mobilitätslösungen für einen nachhaltigen Wirtschaftsverkehr. Als Landesagentur unterstützen wir die Ziele des Landes Berlin und sind Teil der Berliner Wirtschaftsförderung Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH. Die Aufgaben der eMO umfassen die Verbreitung und Erprobung neuer Mobilitätslösungen und das Management zentraler Landesvorhaben. Die Finanzierung der eMO und ihrer Maßnahmen erfolgt maßgeblich durch die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie durch zahlreiche Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand aus Berlin und Brandenburg.

Weitere Informationen und Zahlen finden Sie grafisch aufgearbeitet auf der neu relaunchten und an das Design von Berlin Partner angepassten Website.

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  • Lukas Breitenbach

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    lukas.breitenbach@berlin-partner.de
     


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    Stellvertretende Pressesprecherin

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