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Auf einen Smalltalk mit Aletta von Massenbach

Aletta von Massenbach, Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH  

 

1. Warum engagieren Sie sich als Berlin-Partner? 

Als Flughafen sind wir immer daran interessiert, ein gutes Verständnis der Berliner Wirtschaft zu bekommen und die Bedürfnisse der Unternehmen zu verstehen. Berlin Partner eröffnet uns Zugang zu einem breiten Netzwerk von Berliner Unternehmen, fördert den offenen Austausch und stärkt das gegenseitige Verständnis. Auf diese Weise entstehen neue Impulse, die wir gerne aufgreifen.   

 

2. Was bewegt Ihr Unternehmen, woran arbeiten Sie gerade? 

Unser Ziel ist es, Berlin und die Hauptstadtregion bestmöglich mit der Welt zu verbinden. Wir wollen, dass Menschen gut von und nach Berlin reisen können, sei es für Urlaubsreisen, Familienbesuche, geschäftliche Termine, Messen oder kulturelle Erlebnisse. Eine gute Konnektivität ist ein entscheidender Faktor für die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit dieses Standorts. Wenn Menschen nicht reisen können, spüren das nicht nur wir am Flughafen – die ganze Wirtschaftsregion ist davon betroffen. In diesem Zusammenhang ist Berlin Partner für uns ein wichtiger Partner bei weltweiten Marketing-Aktivitäten für die Hauptstadtregion, auf internationalen Messen und bei der Akquisition neuer Fluggesellschaften.

 

3. Was schätzen Sie am (Wirtschafts-)Standort Berlin? 

Mich beeindruckt die Dynamik, mit der sich Berlin und die Region im Umfeld entwickeln. Das finde ich phänomenal – und unser Flughafen spielt in dieser Erfolgsgeschichte eine Schlüsselrolle. Denn wir sorgen dafür, dass Menschen und Märkte zusammenkommen. Was eine gute Anbindung für einen aufstrebenden Wirtschaftsstandort bedeuten kann, lässt sich besonders gut im Südosten Berlins beobachten: Seit der Standortentscheidung für den Flughafen vor knapp 30 Jahren hat sich die Region um den BER rasant entwickelt. Heute ist sie ein boomender Wirtschaftsraum. Der Luftverkehr ist ein entscheidender Treiber dieser positiven Entwicklung. Darauf sind wir stolz und möchten diese Entwicklung für die gesamte Hauptstadtregion noch weiter vorantreiben.

 

4. Was zeichnet Ihr Unternehmen am Standort Berlin in Sachen Nachhaltigkeit aus? 

Wenn ich heutzutage die Zeitungen aufschlage oder den Fernseher einschalte, habe ich manchmal den Eindruck, dass Klimaschutz und Nachhaltigkeit etwas aus der Mode gekommen sind. Diesem Trend schließen wir uns nicht an. Der Weg zu einem nachhaltigen Flughafenbetrieb ist für uns weiterhin essenzieller Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Wir halten an unserem Ziel fest, unsere selbst erzeugten CO₂-Emissionen bis 2030 um mindestens 65 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2010 zu senken. Spätestens 2045 wollen wir CO₂-neutral sein. Dabei setzen wir auf konkrete Maßnahmen: Unsere ersten eigenen Photovoltaikanlagen auf unseren Parkhäusern liefern seit dem Frühjahr regenerativen Strom – bald folgt auch die Erweiterung auf Freiflächen. Den Ausbau der Ladeinfrastruktur treiben wir ebenfalls energisch voran, und wir unterstützen unsere Bodenverkehrspartner bei der Umstellung auf E-Mobilität. Zudem fördern wir jedes Jahr hunderte von Umlandprojekten und Initiativen und engagieren uns auf diese Weise für die Region.

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