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Europas größter Makerspace

Berlin, 21. März 2025 – Zukunft wird in Berlin unter anderem in Mariendorf gestaltet, genauer auf dem Modell-Campus ringberlin. In Halle 2 entsteht derzeit mit einem kollaborativen Gründer:innenzentrum Europas größter Makerspace für Gründer:innen, Startups, KMU und viele weitere Macher:innen.  Nun wurde bekanntgegeben, wer der Betreiber des neuen Makerspaces sein wird. Der national führende Hardware-Beschleuniger und renommierte Hardtech-Innovationshub MotionLab.Berlin nimmt sich dem vielversprechenden Projekt zukünftig an.

Viel Potential auf viel Fläche: Mit 17.000 m² bietet die denkmalgeschützte Halle 2 mit ihrer beeindruckenden Kombination aus Bestand und Neubau Akteurinnen und Akteuren aus unter anderem Forschung, Wissenschaft, Unternehmertum, Wirtschaft, Kultur und Politik ausreichend Raum, um Innovationen an den Start zu bringen, Kooperationen einzugehen und in den Austausch miteinander zu kommen. Das Ziel des neuen Campus ist es, zukunftsweisende Synergien sicht- und nutzbar zu machen. Nutzer:innen stehen dafür mit Werkstätten, einer modernen Maschineninfrastruktur, Coworking- und Büroflächen, Maker-Garagen und Testarealen ideale Rahmenbedingungen zur Verfügung. Der unmittelbare Zugang zum Berliner Nahverkehr, E-Mobility-Angeboten und Sharing-Konzepten soll es der Community außerdem ermöglichen, das Gelände möglichst autofrei zu erreichen und umweltfreundlich zu nutzen. Derzeit wird die Halle 2 denkmalgerecht modernisiert und erweitert, sodass sie mehr als 5.000 Menschen innovativen Denk- und Handlungsspielraum ermöglicht. Zu diesem Zweck stellt das Land Berlin durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe GRW-Mittel zur Förderung der regionalen Wirtschaftsstruktur in Höhe von rund 36 Millionen Euro zur Verfügung. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt mehr als 60 Millionen Euro.

Der neue Betreiber MotionLab.Berlin wurde unter Anwesenheit von Staatssekretär Dr. Severin Fischer, dem Bezirksbürgermeister Tempelhof-Schönebergs Jörn Oltmann, und dem CEO von Berlin Partner Dr. Stefan Franzke am Ort des Geschehens selbst bekanntgegeben.

Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer von Berlin Partner, zeigte sich zufrieden: „Es ist großartig, wie ringberlin zunehmend an Strahlkraft gewinnt. Mit dem geplanten Makerspace entsteht in naher Zukunft eines der größten Gründer:innenzentren Europas. Von hier werden zukünftig entscheidende Impulse und Innovationen ausgehen, die Berlin als internationalen Industriestandort weiter stärken. Berlin Partner hat von Anbeginn die Vorhaben von ringberlin und MotionLab begleitet. Umso mehr freuen wir uns über das gemeinsame Projekt und auf die weitere Zusammenarbeit für den Standort Berlin.“

MotionLab.Berlin treibt als führendes Ökosystem Deep Tech Innovationen und bedeutende technologische Entwicklungen voran. Der Innovationshub bietet Unternehmen Zugang zu Infrastruktur und passender Umgebung, um Projekte umzusetzen und sich professionell weiterzuentwickeln. Das Ziel von Co-Founder und Managing Partner Fridtjof Gustavs ist es, mit dem neuen Makerspace einen offenen und CO2-neutralen Campus zu schaffen, an dem Hardtech- und Deep-Tech-Innovationen von der Startrampe auf die Erfolgsspur gebracht werden.

ringberlin ist Teil des Masterplans Industriestadt Berlin (MPI). Der MPI wurde im August 2022 vom Berliner Senat für den Zeitraum 2022 bis 2026 fortgeschrieben und zielt darauf ab, die Entwicklung der industriellen Produktion in Berlin durch Innovation, Kooperation und Vernetzung sowie die Gestaltung passender Rahmenbedingungen zu fördern. Als Leuchtturmprojekt des MPI soll von ringberlin als repräsentatives Beispiel für zirkuläres Wirtschaften künftig eine überregionale Strahlkraft ausgehen. Ein passend dazu im Juli 2024 bei ringberlin veranstalteter MPI Deep Dive mit dem Titel „Zirkuläre Wertschöpfung in der Bauindustrie“ brachte entscheidende Akteurinnen sowie Akteure zusammen und bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, Wissenstransfer und Austausch miteinander zu kombinieren.

Die Organisation in Form von Konzeption, Koordination und Kommunikation wurde von der Koordinierungsstelle für Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz und Klimaschutz im Betrieb (KEK) sowie unter Mitwirkung von Berlin Partner unterstützt.

© ringberlin / HGEsch

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