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Presseerklärung

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Berlin macht e-mobil

Am 28. Mai 2025 wird es auf der diesjährigen Hauptstadtkonferenz Elektromobilität im Berliner Rat-haus unter anderem um die Entwicklung beim Ausbau der Ladeinfrastruktur, die Verkehrswende, das Mobilitätsmanagement in Unternehmen und die Potentiale elektrischer Nutzfahrzeuge gehen. 

Passend dazu wird die Weiterentwicklung des Förderprogramms Wirtschaftsnahe Elektromobilität (WELMO) vorgestellt. Mit der zunehmenden Nutzung von Elektrofahrzeugen wächst auch die Nachfrage nach Lademöglichkeiten. Gerade in urbanen Mietquartieren, also Wohngebäuden oder -blöcken im Bestand mit vielen Mieterinnen und Mietern, steht das Fehlen von ausreichend Lademöglichkeiten in unmittelbarer Wohnumgebung oft noch der Anschaffung eines Elektrofahrzeugs entgegen. Im Juni startet die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe daher mit der Förderung von Wohnungsunternehmen beim Aufbau von Ladeinfrastruktur auf öffentlich sowie nicht öffentlich zugänglichen Flächen. Dies ist Teil der Gesamtstrategie Ladeinfrastruktur des Senats.

800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich für die Präsenz der Hauptstadtkonferenz im Berliner Rathaus und den Live-Stream angemeldet, ca. 30 Mitwirkende aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik werden das Programm mitgestalten. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner ist Schirmherr der Veranstaltung und wird sie eröffnen. Ebenfalls mit dabei sinddie Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey, sowie die Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Ute Bonde.

In der flankierenden Ausstellung werden rund 20 Unternehmen ihre Lösungen für die Zukunft der Mobilität präsentieren. Die Hauptstadtkonferenz Elektromobilität wird von der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO seit 2011 einmal pro Jahr im Berliner Rathaus veranstaltet.

Aktuelle Zahlen zur E-Mobilität in der Hauptstadt

Laut Kraftfahrt-Bundesamt (Stand 1.1.2025) sind knapp 80.000 E-Kfz in Berlin elektrisch angetrieben und rund 35.000 Ladepunkte (Stromnetz Berlin, Stand 21.5.2025) für E-Fahrzeuge in der Hauptstadt installiert, wovon mehr als 5.000 öffentlich zugänglich sind.  Alle anderen werden privat genutzt, also zu Hause oder am Arbeitsplatz, dort wo rund 80 Prozent der Ladevorgänge stattfinden. Insgesamt werden in Berlin 157.910 kW öffentlich zugängliche Ladeleistung angeboten. Damit übertrifft die bereitgestellte kW-Leistung den in der europäischen „Verordnung über die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe“ (AFIR) geforderten Schlüssel (1,3 kW pro rein batterieelektrische Fahrzeuge und 0,8 kW pro Plug-in Hybrid) um fast 100 Prozent. 

Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin:

„Berlin ist Vorreiter bei der Elektromobilität. Dank einer guten Vernetzung von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft entwickeln die großen Mobilitätsunternehmen wie die Berliner Verkehrsbetriebe, die S-Bahn, viele private Unternehmen und Start-ups hier innovative Lösungen für die Mobilität von morgen. Sie alle schaffen Arbeitsplätze und verbessern damit die Umwelt- und Lebensqualität in unserer Stadt. Der Berliner Senat fördert diese Entwicklung, denn wir wollen eine nachhaltige und klimagerechte Mobilität in Berlin. Ich freue mich als Schirmherr die Hauptstadtkonferenz Elektromobilität im Roten Rathaus begrüßen zu dürfen und wünsche Ihnen einen erfolgreichen Austausch.“

Franziska Giffey, Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe:

„Wir arbeiten daran, Berlin bis spätestens 2045 klimaneutral zu machen. Damit wir dieses Ziel erreichen, muss neben der Wärme auch der Verkehr klimaneutral werden. Diese Transformation hält große Chancen bereit: Durch Investitionen in emissionsarme Mobilitätslösungen und innovative Technologien sichern wir Berlin als resilienten, zukunftsfähigen Standort. Die Ladeinfrastruktur in Berlin bauen wir stetig aus und werden ab diesem Jahr einen weiteren Schwerpunkt setzen. Wir wollen, dass noch mehr Mieterinnen und Mieter das E-Auto bequem vor ihrer Haustür laden können. Daher unterstützen wir künftig Wohnungsunternehmen beim Aufbau von Ladeinfrastruktur in Mietquartieren und erweitern dafür unser beliebtes Förderprogramm WELMO.“

Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt:

„Auf dem Weg zur Klimaneutralität Berlins bis zum Jahr 2045 helfen uns Fortschritte bei Ausbau und Akzeptanz der E-Mobilität ganz entscheidend, unsere Ziele zu erreichen. Wir sind da schon auf einem guten Weg, dem wir engagiert weiter folgen.“

Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer von Berlin Partner:

„Innovative Mobilitätsanwendungen schaffen Arbeitsplätze und stärken den Wirtschaftsstandort Berlin. Deshalb arbeiten wir als Berliner Wirtschaftsförderung daran, den Transformationsprozess im Verkehrssektor hin zu mehr Elektro- und nachhaltiger Mobilität zu unterstützen und zu begleiten. Mit der jährlichen Hauptstadtkonferenz Elektromobilität bieten wir allen relevanten Playern und Stakeholdern die große Bühne, um sich zu informieren, auszutauschen und zu vernetzen. Denn nur in einer gemeinsamen Anstrengung ist das Ziel zu erreichen.“

Gernot Lobenberg, Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO:

„Während die Treibhausgasemissionen in Deutschland 2024 um einige Prozentpunkte gesunken sind, haben wir im Verkehrssektor die CO2-Zielvorgabe erneut um 18 Millionen Tonnen überschritten. Es müssen also viel mehr und öfter nachhaltige Verkehrsträger genutzt werden – Fahrrad, ÖPNV, Elektromobilität, Sharing-Mobility. Die aktuellen Berliner Zahlen E-Fahrzeuge und Ladepunkte betreffend können sich sehen lassen und halten dem nationalen und internationalen Vergleich stand. Die Elektrifizierung von Flotten - auch bei den Lkw - ist eine Herausforderung, aber eben auch eine große wirtschaftliche Chance.“

Über die eMO:

Die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO unterstützt den Markthochlauf der Elektromobilität und die Nutzung neuer, innovativer Mobilitätslösungen für einen nachhaltigen Wirtschaftsverkehr. Als Landesagentur unterstützen wir die Ziele des Landes Berlin und sind Teil der Berliner Wirtschaftsförderung Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH. Die Aufgaben der eMO umfassen die Verbreitung und Erprobung neuer Mobilitätslösungen und das Management zentraler Landesvorhaben. Die Finanzierung der eMO und ihrer Maßnahmen erfolgt maßgeblich durch die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie durch zahlreiche Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand aus Berlin und Brandenburg.

Weitere Informationen und Zahlen finden Sie grafisch aufgearbeitet auf der Website der eMO.

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