Auf einen Smalltalk mit Simone Ertel
Simone Ertel, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung und Leiterin Kommunikation der GASAG Gruppe
1. Warum engagieren Sie sich als Berlin-Partner?
Weil wir als GASAG Berlin lieben – und gestalten wollen. Als Energieversorger mit über 175 Jahren Erfahrung in der Hauptstadt sehen wir es als unsere Verantwortung, die Energie- und Wärmewende in Berlin aktiv mitzugestalten. Das gelingt nur gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Berlin Partner ist für uns ein wichtiger Knotenpunkt in diesem Netzwerk.
2. Was bewegt Ihr Unternehmen, woran arbeiten Sie gerade?
Die GASAG-Gruppe befindet sich in einem umfassenden Transformationsprozess. Wir treiben mit großem Tempo den Umbau unserer Infrastruktur in Richtung Klimaneutralität voran – insbesondere mit dem Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft und dem Ausbau klimafreundlicher Wärmelösungen. Parallel entwickeln wir auch unsere Marke und Kommunikation weiter: frischer, mutiger, näher an den Menschen.
3. Was schätzen Sie am (Wirtschafts-)Standort Berlin?
Berlin ist für uns ein lebendiges Ökosystem voller Talente, Ideen und Gestaltungswillen. Die Stadt ist kreativ, international und wandlungsfähig – ein perfekter Ort, um neue Technologien zu erproben und ambitionierte Projekte umzusetzen. Auch der vertraute Austausch mit Verwaltung, Politik und Stadtgesellschaft ist für uns als Berliner Unternehmen wertvoll.
4. Was zeichnet Ihr Unternehmen am Standort Berlin in Sachen Nachhaltigkeit aus?
Als integrierter Energiedienstleister, der die gesamte energiewirtschaftliche Wertschöpfungskette abbildet, denken wir Nachhaltigkeit ganzheitlich – ökologisch, ökonomisch und sozial. Mit Investitionen in grüne Technologien wie Geothermie, Power-to-Heat oder Wasserstoff schaffen wir die Voraussetzungen für eine klimaneutrale Energiezukunft. Genauso wichtig ist uns der Ausbau von Nahwärmenetzen, um flächendeckend bezahlbare Lösungen für unsere Kundinnen und Kunden zu ermöglichen. Ein konkretes Beispiel ist das Projekt Gartenfeld, bei dem wir die Abwärme eines Rechenzentrums für die Wärmeversorgung nutzen – ein innovativer Ansatz, der zeigt, wie Sektorenkopplung gelingen kann. Auch im eigenen Haus verändern wir Prozesse und reduzieren Emissionen. Denn echte Veränderung beginnt immer bei einem selbst.