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BERLIN GEGEN ANTISEMITISMUS

Dr. Johannes Evers - Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse 

1. Wieso engagieren Sie sich für die Initiative? Oder Warum ist diese Initiative für Sie so wichtig?  

Die Berliner Sparkasse ist vielfältig, wie die Stadt, die wir im Namen tragen. Toleranz und gegenseitiger Respekt für unterschiedliche Kulturen sind die Voraussetzungen für ein friedliches Zusammenleben und Zusammenarbeiten in einer freiheitlichen Gesellschaft. In Zeiten, in denen Extremisten versuchen, sich öffentlich Raum zu verschaffen, ist gesellschaftlicher Zusammenhalt wichtiger denn je. Daher treten wir für jüdisches Leben in Berlin und gegen Antisemitismus ein – für ein weltoffenes und starkes Miteinander in Berlin. 

2. Was setzen Sie als Unternehmen schon um?  

Gemeinsam mit unserer Stiftung fördern wir Projekte, die Antisemitismus und Extremismus klar entgegentreten, sich für jüdisches Leben in Berlin einsetzen und die Demokratie stärken. Viele der von uns geförderten Initiativen wenden sich vor allem an Kinder und Jugendliche – so bauen wir Brücken für eine gemeinsame friedliche und sichere Zukunft. 

3. Was ist Ihr Statement gegen Antisemitismus? 

Antisemitismus hat in unserer Stadt und in unserer Gesellschaft keinen Platz. Wir stehen für Toleranz, Respekt und ein friedliches Miteinander – heute, morgen, jeden Tag. Dafür setzen wir uns als Berliner Sparkasse klar und sichtbar ein. 

Prof. Dr. Julia von Blumenthal - Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin  

1. Wieso engagieren Sie sich für die Initiative? Warum ist diese Initiative für Sie so wichtig? 

Aus meinem Büro sehe ich jeden Tag auf den Bebel-Platz, auf dem am 10. Mai 1933 Bücher verbrannt wurden, unterstützt von Studierenden und Professoren der damaligen Friedrich-Wilhelm-Universität. Daraus erwächst für mich eine ganz persönliche historische Verantwortung und Verpflichtung, als Präsidentin der Humboldt-Universität sichtbar gegen Antisemitismus aufzutreten. 

2. Was setzt Ihre Hochschule bereits schon um? 

Wir als Humboldt-Universitäten stellen uns wie andere Universitäten umfassend der Aufgabe, Antisemitismus zu bekämpfen. Mit der Ernennung einer Antisemitismusbeauftragten ergänzen wir die etablierten Strukturen und Verfahren gegen alle Formen von Diskriminierung. Unsere Wissenschaftler*innen leisten Aufklärungsarbeit für die gesamte Gesellschaft, indem sie Forschung und Lehre zu jüdischer Geschichte, zu jüdischer Kultur und jüdischem Denken bieten. Dafür steht unsere Beteiligung am Selma Stern Zentrum für jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Unsere Wissenschaftler*innen halten die Erinnerung an die Shoah wach und leisten Prävention durch Forschung und Lehre zu Formen des Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart, zur Geschichte des Staates Israel sowie zum Nahostkonflikt.  

3. Was ist Ihr Statement gegen Antisemitismus? 

Universitäten sind offene Räume und Orte für kontroverse Diskussion. Aber Wissenschaftsfreiheit und Meinungsfreiheit sind nicht grenzenlos. Sie gehen mit der Verantwortung einher, für fundamentale Werte einzustehen. Das gilt für alle Mitglieder der Universität. An der Humboldt-Universität ist kein Platz für Antisemitismus und Rassismus.  

André Kaufung - CEO, innos GmbH

1. Wieso engagieren Sie sich für die Initiative? Oder Warum ist diese Initiative für Sie so wichtig? 

Antisemitismus ist absolut inakzeptabel! Ein welt- und gedankenoffener Umgang hat bei innos einen sehr hohen Stellenwert und spiegelt sich in dem Reichtum der Diversität unseres Teams wider. Gemeinsam mit Berlin-Partner wollen wir eine gesellschaftliche Verantwortung demonstrieren. Wir stehen für Offenheit, Toleranz und Aufklärung. Diese Werte machen eine Stadt lebenswert und ein Unternehmen langfristig erfolgreich. 

2. Was setzen Sie als Unternehmen/ Hochschuleinrichtung/Verein/Universität schon um?

Als international tätiges Unternehmen ist die aktive Förderung von Diversität und Inklusion fest in unserer Unternehmenskultur verankert. Unsere Projekte leben vom diversen Background unseres Teams. Chancengleichheit ist eine unumstößliche Bedingung für ein erfolgreiches Miteinander, weshalb wir aus Überzeugung Initiativen unterstützen, die diese Werte ebenfalls fördern. 

3. Was ist Ihr Statement gegen Antisemitismus? 

Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung haben nichts mit einer freien Meinungsäußerung zu tun. Wer Menschen ausgrenzt, stellt sich gegen die Freiheit aller. Wir erheben unsere Stimme gegen Hass und Hetze zu erheben und setzen uns für eine offene, sichere und gerechte Gesellschaft ein. Berlin bleibt bunt - eine bunte Stadt steckt voller Chancen!

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