Zum Hauptinhalt springen

Deutsche Bahn AG

Alexander Kaczmarek, Konzern­bevollmächtigter für das Land Berlin, Deutsche Bahn AG

 

1. Warum engagieren Sie sich als Berlin-Partner? 

Die Entwicklung Berlins zur Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturmetropole ist seit nunmehr 182 Jahren eng mit der Eisenbahn verbunden. Der enorme wirtschaftliche Aufschwung Berlins im 19. Jahrhundert wäre ohne das Verkehrsmittel Bahn nicht denkbar gewesen. Das Schlagwort von der „Bahnstadt Berlin“ kommt nicht von ungefähr.
Mit dem weiteren Ausbau der Infrastruktur werden wir auch in Zukunft die Mobilität in der wachsenden Metropolregion Berlin / Brandenburg zuverlässig gewährleisten und dafür sorgen, dass die Berlinerinnen, Berliner und ihre Gäste umweltfreundliche Verkehrsmittel auf der Schiene gern nutzen. 
Als größter Arbeitgeber und Ausbilder in der Region möchten wir uns aktiv in die Zukunftsentwicklung der Hauptstadt einbringen und dabei unsere gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen. Nicht zuletzt auch deshalb, da wir uns als Berliner Unternehmen verstehen. Unsere Konzernzentrale hat schließlich ihren Sitz am Potsdamer Platz! Und ja, Teil eines schlagkräftigen Netzwerkes mit über 230 Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft zu sein, ist eine spannende Herausforderung und einmalige Chance zugleich.

 

2. Die Welt verändert sich. Wie verändert sich Ihre Welt? 

Die Menschheitsaufgabe Klimaschutz spielt eine immer größere Rolle. Die Bahn ist durch ihre hohe Umweltfreundlichkeit das Verkehrsmittel der Wahl zur Bekämpfung des Klimawandels. Mehr Verkehr auf der Schiene bedeutet aber auch den umfassenden Ausbau der Eisenbahninfrastruktur in Deutschland. Da sind wir mittendrin und die Herausforderungen sind enorm. Mit unserem Programm „Starke Schiene“ wollen wir auch in unserer Region die nötigen Kapazitäten schaffen.

 

3. Was ist für Sie „typisch Berlin“? 

Das sind in erster Linie die Berliner selbst, mit ihrem – das darf ich als gebürtiger Neuköllner sagen – robusten Charme. Nur ein Beispiel aus dem realen Leben der Großstadt: Mal wieder drängen sich viel zu viele Fahrgäste an wenigen Türen eines S-Bahnzuges im Bahnhof Friedrichstraße. Verspätung droht. Was ist die Ansage unseres Triebfahrzeugführers über Lautsprecher? „Herrschaften! Mein Zug ist keen Adventskalender. Ihr dürft hier alle Türen benutzen!“ Sehen ´se, det is´ Berlin!

 

4. Eine Frage hätten wir noch: Was verändert die Jobprofile bei der Bahn schneller und / oder nachhaltiger – Corona oder Künstliche Intelligenz? 

Aktuell arbeiten über 323.900 Menschen bei der DB weltweit in über 500 Berufsfeldern, davon knapp zwei Drittel in Deutschland. Darüber hinaus bildet die DB rund 10.600 Auszubildende und 1.000 Dual Studierende in mehr als 50 Lehrberufen aus.
Das Recruiting von neuen Mitarbeitenden ist heute in der ganzen Branche bereits anspruchsvoll. Und allein bei der Deutschen Bahn müssen in den nächsten Jahren mindestens 100.000 Stellen neu besetzt werden.
Auswirkungen auf die Jobprofile durch Corona befürchte ich dabei eher nicht.
Im Zuge der Digitalisierung sind bereits seit einiger Zeit Veränderungen hinsichtlich der bestehenden Arbeitsformen, der Organisationsstrukturen als auch der Arbeitsinhalte zu verzeichnen. Neue Tätigkeitsfelder ziehen neue Berufsbilder nach sich. Dieser Trend wird sich weiter verstärken.
 
Kontaktdaten

TeilenShare

Weitere
Informationen
Further
Information

WomenX Collective Hub

05.11.2024
Frauen-Gesundheit im Fokus: Neuer Hub in Berlin eröffnet

Weiterlesen

Berlin is knorke: Masterplan Solarcity  

28.10.2024
Innovative Unternehmen treiben schon heute die Solarenergie voran

Weiterlesen

Deutscher Startup Monitor 2024

08.10.2024
Entwicklungen von und Herausforderungen für das deutsche Startup-Ökosystem im Jahr 2024

Weiterlesen

Neues Image für Berlin

04.10.2024
Weil es hier nichts Besonderes ist, wenn du was Besonderes bist.

Weiterlesen

Form & Funktion

01.10.2024
Der neue Podcast zur „Berlin Design Innovation Challenge“

Weiterlesen

Berlin is knorke: Innovative Wasseraufbereitung

30.09.2024
Von Marienfelde in die Welt: Boreal Light stellt Aufbereitungsanlagen für Wasser her, die ohne Strom funktionieren

Weiterlesen