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GSG Berlin

Oliver Schlink und Sebastian Blecke, Geschäftsführer der GSG Berlin  

 

1. Beschreiben Sie Ihr Unternehmen.

Die GSG Berlin ist mit knapp 1 Mio. qm Fläche der bedeutendste private Anbieter von Büro- und Gewerbeflächen in unserer Stadt. Es handelt sich dabei überwiegend um historische Gewerbehöfe mit der für Berlin in der Gründerzeit typischen Klinkerbauweise. Darüber hinaus haben wir als Projektentwickler ergänzende moderne Büroneubauten errichtet: zuletzt in Kreuzberg das FRAMEZ als besonders nachhaltiges Gebäude und in Charlottenburg auf einem Spreegrundstück den gläsernen Kubus JULIUS mit Blick von der Dachterrasse aufs Wasser. Beide werden jetzt erstmals zur Vermietung angeboten.  

 

2. Warum engagieren Sie sich als Berlin-Partner? 

Wir verstehen uns tatsächlich wortwörtlich als Partner der Berliner Wirtschaft. Denn unternehmerische Ideen brauchen passende physische Räume, und diese Räume möchten wir den Unternehmen bieten, egal, ob es sich um einen Handwerksbetrieb, eine Kfz-Werkstatt, eine Werbeagentur, ein KI-Start-up oder ein Coworking-Space, der seinerseits Werbeagenturen oder KI-Start-ups anzieht, handelt. Wir glauben daran, dass gute Flächen ein gutes Arbeiten unterstützen, und handeln danach.

 

3. Was bewegt Ihr Unternehmen, woran arbeiten Sie gerade? 

Die GSG Berlin hat schon immer auf Veränderungen und disruptive Ereignisse reagieren müssen - mit Erfolg! Wir stellen uns in Zeiten von Homeoffice und Veränderungen der Arbeit durch künstliche Intelligenz natürlich die Frage, was in unseren Flächen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten stattfinden wird. Unser Bestand kann glücklicherweise sehr flexibel auf Veränderungen bei der Nachfrage reagieren, daher untersuchen wir diverse Nutzungskonzepte, die abseits des klassischen Büros oder der “normalen” Gewerbefläche liegen und verlieren dabei wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit nicht aus dem Blick.

 

4. Was schätzen Sie am (Wirtschafts-)Standort Berlin? 

Wir haben zum Beispiel viele Büroflächen in der Oranienstraße in Kreuzberg und mögen die Lebendigkeit dort. Wir haben aber auch Flächen in Charlottenburg an der Spree und schätzen es genauso, dass es dort auf eine ganz andere Art und Weise lebendig zugeht. Im Osten und Süden unserer Stadt sind wir auch – und überall präsentiert sie sich anders, überall zieht sie andere Menschen und andere Branchen an. Berlin ist ein großes Ganzes, aber gleichzeitig ist stets spürbar, dass viele seiner Ortsteile einst eigenständige Städte und Dörfer waren, die irgendwann einmal eingemeindet wurden. Das zahlt auf die Vielfalt und die polyzentrale Struktur ein, die Berlin so besonders machen.

 

5. Was zeichnet Ihr Unternehmen am Standort Berlin in Sachen Nachhaltigkeit aus?

Die GSG Berlin betreibt eine der größten Photovoltaikanlagen Berlins, wenn man alle Dächer unserer Gewerbehöfe zusammen betrachtet. Wir waren Vorreiter bei dem Thema und haben schon vor mehr als zehn Jahren mit der Installation im großen Stil begonnen. Zum Vergleich: Von ESG wird erst seit etwa fünf Jahren nennenswert gesprochen. Auch unsere ersten Ladesäulen für die Elektromobilität haben wir früh auf unsere Höfe gebracht, als viele Automobilhersteller noch abwinkten und das Thema nicht ernst genommen haben. Dabei kann man mit Nachhaltigkeit gar nicht früh genug beginnen. Es gibt nun mal, und das sollten wir uns immer bewusst machen, auch wenn das abgedroschen klingt, dass es keinen Planeten B gibt.

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